Wasser und Umwelt - Grundwassergleichenpläne
Grundwassergleichenpläne (Grundwasser-Isohypsen-Pläne) werden angefertigt, um die Fließverhältnisse des Grundwassers für hydraulisch zusammenhängende Grundwasserleiter flächenhaft darzustellen.
Dabei handelt es sich um auf die Kartenebene (Maßstäbe im Bereich von 1:10.000 bis 1:20.000) projizierte Verbindungslinien gleicher Standrohrspiegelhöhen von mindestens drei Grundwassermessstellen bezogen auf Meter über NN. Die Grundwasserfließrichtung wird über das Grundwassergefälle und somit über den Abstand zwischen zwei Grundwassergleichen angegeben und entlang einer senkrecht auf die Gleiche errichteten Gerade gemessen.
Grundwasserstände werden insbesondere für die Beobachtung der Grundwassermenge, die Ermittlung des langjährigen Trendverhaltens der Grundwasserstände und die Erstellung von Grundlagendaten bzw. Referenzwerten, zum Beispiel für die Einschätzung der Beeinflussung durch Starkregenereignisse, zur Bauplanung, oder zur Bestimmung der Bohrtiefe für den Brunnenbau benötigt.